Staupe im Main-Taunus-Kreis 2018

Anfang Juli 2018 ist im Main-Taunus-Kreis bei Füchsen das gefährliche Staupevirus aufgetreten.
Auffällige Tiere sollen sofort gemeldet werden, da zum Beispiel auch Hunde befallen werden können; daher sollten sie unbedingt geimpft werden.
Den Angaben zufolge wurde das offiziell „Canine Distemper“ genannte Virus seit Jahresbeginn bei vier Füchsen nachgewiesen. Die Tiere waren in Eschborn-Niederhöchstadt und Kelkheim-Fischbach durch ihr Verhalten aufgefallen, wurden erlegt und untersucht. Bei drei weiteren in Fischbach und in Hofheim erlegten Tieren stehen die Untersuchungsergebnisse noch aus.
Die Hundestaupe ist eine weltweit verbreitete, hochansteckende, virusbedingte Infektionskrankheit, die bei so genannten Hundeartigen auftreten kann, also unter anderem bei Hunden, Füchsen, Mardern und Waschbären.
Übertragung: Das Virus wird vor allem durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren übertragen, es bleibt aber auch in der Umwelt einige Tage ansteckend.
Symptome: Erkrankte Tieren haben in der Regel hohes Fieber und sind abgeschlagen, unter Umständen haben sie auch Durchfall, Erbrechen, Bindehautentzündung oder Symptome einer Atemwegsinfektion. Ist das zentrale Nervensystem betroffen, fallen die Tiere durch ungewöhnliches Verhalten auf.
Wer ein solches Tier beim Spaziergang im Wald oder auch im heimischen Garten sieht, sollte Abstand halten und den zuständigen Jagdpächter oder die Polizei informieren.
Hunde können am sichersten durch eine vorbeugende Impfung gegen das Staupevirus geschützt werden.
Bitte passt auf eure Hunde auf und sofern noch nicht geschehen lasst sie sehr zeitnah impfen.